WISSENSHUNGER? ALLES ÜBER YFOOD UND DEN GLYKÄMISCHEN INDEX.

yfood liefert deinem Körper Energie und macht satt, ohne dabei deinen Stoffwechsel zu sehr zu beanspruchen. Das wurde nun sogar im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie bestimmt. Das Ergebnis: Unsere yfood Classic Trinkmahlzeiten haben einen sehr niedrigen glykämischen Index von 22.

Wie der glykämische Index berechnet wird und einzuordnen ist, erfährst du in diesem Artikel.

Hintergrund und Bedeutung des glykämischen Index

Kohlenhydrate sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Ernährung. Am wichtigsten ist, dass sie unseren Körper mit Energie versorgen. Sie kommen in vielen verschiedenen Formen vor: von Zucker bis zu Ballaststoffen. Viele verschiedene Lebensmittel wie Nudeln, Brot, Obst, Gemüse enthalten Kohlenhydrate -  so auch yfood. Aber Kohlenhydrat ist nicht gleich Kohlenhydrat. Je nach Art der Kohlenhydratquelle kann unser Stoffwechsel unterschiedlich beansprucht werden und unser Sättigungsgefühl unterschiedlich ausfallen. Alle Kohlenhydrate in der Nahrung bauen sich aus einzelnen Zuckerbausteinen auf, die zu unterschiedlich langen Ketten verknüpft und teilweise auch verzweigt sind.

Wenn wir kohlenhydrathaltige Nahrung zu uns nehmen, werden diese Ketten wieder zu einfachen Zuckermolekülen abgebaut, welche dann in den Blutkreislauf gelangen. So zum Beispiel auch bei dem häufig in der Kritik stehenden Maltodextrin, das oftmals fälschlicherweise als Zucker bezeichnet wird, obwohl es ein mehrkettiges, geschmacksneutrales Kohlenhydrat ist.

Der glykämische Index eines Lebensmittels gibt Auskunft darüber, wie schnell diese Zuckermoleküle ins Blut aufgenommen werden. Er ist somit ein Maß für den Blutzuckerspiegelanstieg nach dem Konsum von Kohlenhydraten.

Wie wird der glykämische Index bestimmt?

Zunächst wird gemessen, wie hoch und wie lange der Blutzuckerspiegel steigt, nachdem man 50 Gramm Kohlenhydrate aus dem jeweiligen Lebensmittel gegessen hat [1]. Lebensmittel werden nach hohem, mittleren und niedrigem glykämischen Index klassifiziert [2]: 

  • Hoch ist ein GI größer als 70 %, z.B. gekochte Kartoffeln (82), Weizenvollkornbrot (74)
  • Mittel ist ein GI zwischen 50 und 70 %, z.B. gekochter Langkornreis (60), Porridge (55)
  • Niedrig ist ein GI unter 50 %, z.B. gekochte Vollkornspaghetti (42), gekochte grüne Linsen (37)

 

 

Der Kohlenhydratstoffwechsel ist sehr eng reguliert, denn zu viel Zucker im Blut kann schädlich für unsere Zellen sein. Steigt der Blutzuckerspiegel, wird in der Bauchspeicheldrüse Insulin ausgeschüttet, das den Blutzuckerspiegel senken soll. Das Hormon Insulin schleust die Zuckermoleküle in die Körperzellen (v.a. im Muskel- und Fettgewebe), wo sie für die Energieproduktion verwendet werden können. Eine Überbelastung dieses Systems kann langfristig das Altern bestimmter Gewebe wie den Blutgefäßen beeinflussen und erklärt zum Teil auch, ob wir metabolische Erkrankungen wie Diabetes erleiden.

Lebensmittel mit hohem GI verursachen eine stärkere Blutzuckerreaktion. Lebensmittel mit einem niedrigen GI verursachen dagegen eine geringere Blutzucker- und Stoffwechselreaktion. Dadurch können sie zur Verbesserung der allgemeinen Stoffwechselwege beitragen. Durch geringere Insulinspiegel entsteht dank weniger rasch abfallende Blutglukosespiegel auch seltener ein starkes Hungergefühl und die Sättigung dauert länger an.

Wie haben wir den glykämischen Index von yfood gemessen?

Zusammen mit dem Institute of Food and Health der Technischen Universität München haben wir den glykämischen Index eines unserer Classic Trinkmahlzeiten, Shakes und Riegel bestimmt:

In einer wissenschaftlichen Studie konsumierten zehn Teilnehmer/Probanden auf nüchternen Magen das jeweilige yfood Produkt. Der Blutzuckerspiegel wurde davor sowie nach dem Verzehr kontinuierlich gemessen. Dieser Verlauf des Blutzuckerspiegels wurde anschließend mit dem Blutzuckeranstieg nach Zufuhr eines Kontrolllebensmittels verglichen und ins Verhältnis gesetzt. Wichtig dabei: yfood und das Kontrolllebensmittel mussten die gleiche Menge an Zucker enthalten.

Das Ergebnis: ein sehr niedriger GI von unter 35!

Unsere Classic Trinkmahlzeiten weisen einen sehr niedrigen GI von nur 22 auf. Das bedeutet, dass der Blutzuckerspiegel im Vergleich zu der gleichen Menge Kohlenhydrate in Form von Glucose nur um 22% anstieg. Bei unseren Classic Shakes lag der GI bei 26. Und sogar bei unseren Riegeln wurde ein sehr niedriger GI von 34 ermittelt.

Tolle Nachrichten also für unsere yfood Produkte. Denn einfach gesagt heißt das, dass diese den Blutzuckerspiegel nur geringfügig ansteigen lassen und er dann langsam und stetig wieder abfällt. Dadurch wird der Stoffwechsel weniger beansprucht und Heißhungerattacken vermieden.

Fazit

Anhand des ermittelten glykämischen Index kann man erkennen, wie schnell ein Produkt deinen Blutzuckerspiegel ansteigen lässt und damit deinen Stoffwechsel belastet. Damit ist er eine nützliche Orientierungshilfe, um Lebensmittel hinsichtlich der Stoffwechselwirkung durch die enthaltenen Kohlenhydrate einzuordnen. Durch das ausgewogene Makronährstoffverhältnis mit Ballaststoffen und reichlich Proteinen haben unsere Classic Trinkmahlzeiten, Shakes und Riegel alle einen sehr niedrigen glykämischen Index von unter 35! Das heißt: eine geringere Stoffwechselbelastung, ein besseres Sättigungsgefühl und damit genug Energie für die wichtigen Dinge im Leben.

Zusätzlich enthalten unsere yfood Produkte mindestens 25 essentielle Vitamine und Mineralstoffe. Dadurch liefern sie dir ein vollwertiges Nährstoffprofil und Sättigung für mehrere Stunden. Genau richtig für Situationen, in denen du keine Zeit oder keinen Zugang zu frischen und gesunden Mahlzeiten hast.

 

Quellen:

Brouns F., et al. “Glycaemic index methodology”. Nutrition Research Reviews 18(2005): 145-171.

Strohm D. “Glykämischer Index und glykämische Last – ein für die Ernährungspraxis des Gesunden relevantes Konzept? - Wissenschaftliche Stellungnahme der DGE“. Ernährungsumschau 1(2013): M26-M38.

Wolever T.M.S. “Effect of blood sampling schedule and method of calculating the area under the curve on validity and precision of glycaemic index values”. British Journal of Nutrition 91(2004): 295-300.

Rayner C.K., et al. “Relationships of Upper Gastrointestinal Motor and Sensory Function With Glycemic Control”. Diabetes Care. 24(2001): 371–381.

Die Funktionen von Kohlenhydraten im Körper: https://www.eufic.org/de/in-unserem-essen/artikel/die-funktionen-der-kohlenhydrate-im-korper

 Skurk T.: Bericht zur Bestimmung des Glykämischen Index verschiedener fester und flüssiger Lebensmittel für yfood Labs GmbH, ZIEL Institute for Food and Health, Technische Universität München